Glückliche Hühner?

Die Werbung vermittelt ein romantisiertes Bild vom glücklichen Huhn.

Doch um unseren grossen Hunger nach Eiern und Pouletfleisch zu stillen, bedarf es einer industriellen Produktionsweise. Hierzu wurden hochproduktive Hybridrassen gezüchtet, die entweder Eier legen oder als Masthühner rasch Fleisch ansetzen.

Im Zentrum stehen möglichst grosse Mengen, lange Legezeiten und bruchfeste Eierschalen. Es geht um Rentabilität und Effizienz. Ein grosses Problem dieses Systems ist, dass die männlichen Küken der Legehennen, die fürs Eierlegen gezüchtet werden, direkt nach dem Schlüpfen aussortiert und getötet werden. Und dies unabhängig von der Haltung – ob Boden, Freiland oder Bio.

Was können wir tun?

  • Eier wertschätzen, bewusst geniessen und nicht verschwenden.
  • Bio-Eier und Fleisch von Zweinutzungshühnern kaufen
  • Bei verarbeiteten Produkten wie Teigwaren auf versteckte 
Eier achten und öfters die Variante ohne Ei wählen.
  • Bei Eiern und Fleisch auf Labels mit hohen Qualitätsstandards 
wie z. B. Demeter achten.
  • Auch die Schenkel und Flügel und nicht nur Pouletbrust essen.
  • Mal wieder ein Suppenhuhn kochen oder im Restaurant 
bestellen.

>> Probier's: Mayonnaise ohne Ei