FAQ

Worum geht's bei lunchidee? Welche Ziele verfolgt das Projekt und wer steht dahinter? Was hat unser Essen mit der Umwelt und dem Klima zu tun und warum ist lunchidee für Gastronomen ein Mehrwert?

Antworten auf diese und weitere Fragen findet ihr hier:

lunchidee in 3 Sätzen?

Zusammen mit Gastronomen engagieren wir uns für eine nachhaltige und gesunde Esskultur. Hierzu servieren Restaurants der Deutsch- und Westschweiz genussvolle Menüs zu monatlich wechselnden, relevanten Themen rund um nachhaltiges und gesundes Essen und Trinken. Parallel dazu erhalten Gäste Ideen und Informationen, die zum Nachdenken und Nachmachen anregen.

Was ist die Vision von lunchidee?

lunchidee möchte auf innovative, inspirierende und genussvolle Weise einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Esskultur leisten. Hierzu verbindet lunchidee drei Zutaten, die bestens harmonieren: Genuss, Nachhaltigkeit und Gesundheit und setzt sich für ein nachhaltiges und gesundes Koch- und Essverhalten in der Gastronomie und der Zivilgesellschaft ein.

Welche Ziele verfolgt lunchidee?

lunchidee informiert und sensibilisiert Gastronomen und Gäste über Themen, die für eine gesunde, ökologisch und sozial gerechte Ernährung sowie ein verantwortungsvolles Handeln im Alltag von Relevanz sind und bereitet diese zielgruppengerecht und attraktiv auf. Köchinnen und Köche der lunchidee-Restaurants kreieren dazu passende Mmenüs. Gäste geniessen die Menüs und erhalten über Mittag inspirierende Ideen, die zum Nachdenken und Nachmachen anregen.

Wer steht hinter dem Projekt?

Sophie Frei ist Ernährungswissenschaftlerin und setzt sich mit freistil – Ernährung und Bewegung seit 2015 für eine nachhaltige und gesunde Esskultur und einen bewegten Alltag ein. Das Pilotprojekt lunchidee startete 2017 und wurde durch den Förderfonds Engagement Migros ermöglicht. Der Förderfonds unterstützt Pionierprojekte, die neue Wege beschreiten und zukunftsgerichtete Lösungen für den gesellschaftlichen Wandel erproben.

Eine fachliche Begleitgruppe mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Gastronomie, Ernährung, Nachhaltige Entwicklung und Gesundheit unterstützte und beriet das Projekt bei der Planung, Umsetzung und Evaluation. Die beiden Pilotphasen wurde extern von Günter Ackermann, Qualität & Evaluation, evaluiert und die Inhalte auf der Basis der Ergebnisse laufend weiterenwickelt.

Warum sind Initiativen wie lunchidee wichtig für Umwelt, Gesundheit und Gesellschaft? Was hat unser Essen mit dem Klima zu tun?
Warum stellt lunchidee für Gastronomen einen Mehrwert dar?

Die Gäste wollen heute wissen, was sie essen, woher die Lebensmittel kommen und wie sie hergestellt wurden. Immer mehr achten bei der Ausser-Haus-Verpflegung auf eine umwelt- und tiergerechte, sozialverträgliche und gesunde Wahl. Restaurants mit einem nachhaltigen und gesunden Angebot können sowohl bei Stammkunden als auch bei neuen Gästen punkten und sich auf dem Markt profilieren. Die Mitarbeitenden profitieren ausserdem von neuen Inputs und Impulsen, einer Wissens- und Kompetenzerweiterung, einem Netzwerk und dem Austausch mit gleichgesinnten Gastronomen sowie von potentiellen Kosteneinsparungen, z.B. beim Thema Food Waste.

Warum steht bei lunchidee die Mittagsverpflegung und nicht das Abendessen im Fokus?

Repräsentative Ergebnisse der nationalen Ernährungserhebung «menuCH» zum Essverhalten der Schweizer Bevölkerung zeigen, dass über 70% der Befragten über Mittag auswärts essen. Die Mittagspause stellt für die erwerbstätige Bevölkerung im Arbeitsalltag eine wichtige Pause zum beruflichen oder privaten Austausch dar.

«Wir machen bereits viel in diesem Bereich, kochen saisonal und achten auf Produkte aus der Region, warum sollen wir trotzdem beim Projekt mitmachen?»

Viele Restaurants machen zwar bereits viel, haben aber keine Zeit dies nach aussen zu tragen und attraktiv zu kommunizieren. Mit der Teilnahme bei lunchidee können sie nicht nur Gutes tun, sondern auch darüber reden. lunchidee bietet Kommunikationsmaterial und Unterstützung bei der Kommunikation und der Bekanntmachung des Engagements über diverse Kommunikationskanäle.

Zudem haben die Evaluationsergebnisse gezeigt, dass die Themenvielfalt im Bereich nachhaltige und gesunde Esskultur grosses Potential bietet, das weit über die Themen Saisonalität und Regionalität hinaus geht. Dabei profitieren alle Mitarbeitenden von neuen Impulsen sowie einer Wissens- und Kompetenzerweiterung. Ausserdem werden sie Teil einer Community und können persönliche Erfahrungen, Fragen und Erkenntnisse mit anderen Gastronomen austauschen.

Wie funktioniert das Projekt?

Die teilnehmenden Restaurants erhalten monatlich wechselnde Themenpakete rund um zukunftsrelevante Themen. Dabei geht es nicht darum den Gast zu bevormunden oder einzelne Lebensmittel zu verbieten. Sondern es geht darum, die Vielfalt an nachhaltigen und gsundheitsfördernden Lebensmitteln und deren genussvolle Zubereitung aufzuzeigen. Jeder Betrieb entscheidet selbst, wie das Monatsthema in der Küche umgesetzt wird und serviert mindestens einmal oder mehrmals pro Woche ein lunchidee-Menü. Das monatliche Themenpaket enthält Informationen, Inspirationen, Umsetzungsideen sowie Kommunikationsmaterial für die Gäste.

Um welche Themen geht es?
Welche Restaurants können mitmachen?

Mitmachen können Restaurants mit einer eigenen Küche (keine angelieferten Menüs) und einem Mittagsangebot.

Was ist die lunchidee-Community?

Die lunchidee-Community setzt sich aus Gastronomen der Deutsch- und Westschweiz zusammen, die mit ihren Restaurants mitmachen, dem lunchidee-Projektteam, fachlichen Partnern im Bereich Gastronomie, Nachhaltigkeit und Gesundheit, Gästen die Fan von lunchidee sind und weiteren Personen, die sich für Themen rund um eine genussvolle, nachhaltige und gesunde Esskultur interessieren. Einmal pro Jahr findet ein Community-Event statt, bei dem das Zusammenkommen, Austauschen und Geniessen im Zentrum steht.

Wozu verpflichten sich die Gastronomen?
  • Bestimmung einer Ansprechperson für die Projektleitung von lunchidee
  • Teilnahme an der Einführungsveranstaltung
  • Umsetzung von 6-8 monatlichen Themenpaketen
  • Einsatz und Abgabe des Kommunikationsmaterials an die Gäste
  • Mündliche Information der Gäste beim Servieren des Menüs durch das Servicepersonal
  • Kommunikation über die Teilnahme am Projekt über eigene Kommunikationskanäle wie z.B. Newsletter, Website etc.
  • Mitwirkung bei der Evaluation: Abgabe von Fragebogen, Ausfüllen der Menüstatistik, Teilnahme an Interviews
  • Fragen?