Dinkel

Comeback alter Getreidesorten

Einkorn, Emmer und Ur-Dinkel

Einkorn und Zweikorn (Emmer) gehören zu den ältesten Weizenarten. Aus der Kreuzung von Einkorn und Emmer wurde Ur-Dinkel. Mit der Industrialisierung der Landwirtschaft wurden diese alten Getreidesorten zunehmend von ertragreicheren Getreidesorten wie dem Weichweizen verdrängt.

  • Einkorn hat ein nussiges Aroma und eine gelbliche Farbe wegen des hohen Betacarotin-Gehalts. Einkorn ist geeignet für Körnergerichte, Müeslimischungen, Brot und Backwaren.
  • Emmer wird auch «Zweikorn» genannt und verleiht Backwaren einen herzhaften, würzigen Geschmack. Emmer ist geeignet für Eintöpfe, Suppen, Brot und Backwaren
  • Dinkel ist eine Ursprungsform von Weizen und wird auch Spelz genannt. Dinkel ist geeignet für Brot und Backwaren, Pasta, Spätzli, Müeslimischungen und als ganzes Korn für Getreidegerichte. Ein Teig aus Dinkelmehl braucht mehr Flüssigkeit und hat eine kürzere Backzeit.

Was ist Ur-Dinkel? Bei Ur-Dinkel handelt es sich um reine Dinkelsorten, die nicht mit Weizen gekreuzt werden. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war Dinkel in der Schweiz das wichtigste Brotgetreide und wurde dann immer mehr vom Weichweizen verdrängt.

Tipp: Emmer- und Einkornmehl beim Brotbacken mit anderen Sorten wie z.B. Dinkel- oder Weizenmehl mischen und in einer Form backen, damit der Teig nicht auseinander fällt.

Tipps zur Zubereitung von Einkorn, Emmer und Dinkel

Rezept: Ur-Dinkel Brot